Die beiden Berliner Swinggrößen Lenard Streicher und Christoph Schobesberger führen an diesem Abend musikalisch und ansprechend bebildert durch das Leben zweier ganz besonderer Freunde und werden dabei von einem hochkarätigem Trio begleitet. Schobesbergers einzigartige Fähigkeit sein Publikum rundum zu unterhalten und mit viel Wissenswertem zu entlassen trifft auf Streichers Charme und Humor. Ein Abend, dem keiner widerstehen kann.
Foto: Klaus Krahn
Am Vorabend noch lag er auf dem Sterbebett. Nun erwacht Wolfgang Amadeus Mozart an einem unbekannten Ort und in einer fremden Zeit. Diese Zeitreise kann für Mozart nur einen einzigen Grund haben. Er soll sein Requiem beenden. Dies soll sich jedoch schnell als geringere Schwierigkeit erweisen, gilt es für den lebenden Anachronismus doch erst einmal, sich im modernen Wien anno 2006 zurecht zu finden. Mit Hilfe einiger guter Seelen und seiner Musik als Wegbegleiter, gelingt es ihm die Probleme dieser Epoche schnell zu meistern. Entzückt von Mozartkugeln, fasziniert von pferdelosen Kutschen, als Pianist in einem Jazzclub und verliebt, drängt sich ihm jedoch bald die Frage auf, was ihn erwartet, sollte er den göttlichen Auftrag erfüllt haben.
Christoph Schobesberger liest aus dem Bestseller von Eva Baronsky „Herr Mozart wacht auf“. Begleitet wird er hierbei vom Pianisten Jürgen Beyer. Durch die recht gleichmäßige Verteilung von Musik und Gelesenem, lässt sich diese Veranstaltung als Lesung und Klavierkonzert verstehen.
Illustration Christian Kietzmüller
Gemeinsam mit einer Band von wahlweise 4 oder 7 Mitgliedern, präsentiert Herr Schobesberger das Lebenswerk des unvergessenen US-amerikanischen Sängers. Begleitet wird er dabei von der bezaubernden Solistin Lynne Williams. Er führt sein Publikum zu den wichtigsten Stationen in Sinatras Vergangenheit und brilliert mit seiner verblüffend ähnlichen Stimme. Zwischen den Songs erzählt der Entertainer, im Stile von Sinatras unvergessenen Nachtclub-Auftritten, Anekdoten aus dessen Leben und schafft es durch Dialoge das Publikum ganz nah an den legendären Musiker heranzuführen. Ein ganz besonderer Abend, den man nicht nur gut unterhalten sondern auch um viel Wissenswertes reicher verlässt.
Die Achse Wien-Berlin-Budapest: In den wilden zwanziger Jahren stand dieser Begriff für Unterhaltung auf Weltniveau. Auf den Bühnen dieser Metropolen gaben sich die Altmeister des Humors quasi die Klinke in die Hand.
Eine explosive Zeit; eine Art zu leben, als gäbe es kein Morgen. In unserer Wahrnehmung immer überschattet von der Katastrophe, die dieser Zeit und vielen ihrer Kabarettisten eine Ende setzte.
Axel Herrig aus Berlin, Béla Fischer mit Wurzeln aus Budapest, Susanne Marik aus Wien, wollen diese Achse wieder aufleben lassen!
Mit ihren Melodien, ihrem Lebensgefühl und vor allem mit ihrem feinen jüdischen Humor. Wiener Schmäh trifft auf Berliner Lebensgefühl und das ganze versüßt durch den mitunter etwas schmalzigen Charme Budapests (denn: „Ein Zigeuner braucht zum Weinen eine Geige!“) Und wie sagte der unvergessene Karl Farkas: „Schauen Sie sich das an!“
Die Stars aus der beliebten Fernsehserie "Für alle Fälle Stefanie" präsentieren eine literarisch – musikalische Betrachtung über das wichtigste Thema der Menschheit. Die Liebe umgibt uns unser ganzes Leben. Wenn wir klein sind, ist es die Liebe der Eltern. Aber sehr bald entdecken wir unsere Zuneigung zum gegenteiligem, gleichem oder anderweitigem Geschlecht. Liebe, Triebe, Hiebe.. Herz, Schmerz und Dies und Das… was die Welt im innersten zusammenhält: Dieses irre Gefühl; dass man ohne jemanden nicht mehr leben und nicht sterben kann. Die dunkle Seite: Eifersucht, Verzehrung, Rache. Sämtliche archetypischen Emotionen, die uns und unsere Welt am rotieren halten, werden komprimiert in diesem Programm verhandelt und letztgültig beantwortet.
Die Wiener Seele in all ihren Facetten musikalisch ausgedrückt: vom „G´fühl“ über „Schmäh“ und „Euphorie“, bis zu Boshaftigkeit. Die Rhythmen haben sich verändert, nicht die Sichtweisen. Denn Wien bleibt Wien – nicht nur für den Wiener. Es ist dieses innere Dreivierteltakt – Gefühl, das die Zuhörer immer wieder verzaubert, egal ob Eskimo, Amerikaner oder Europäer. Man erliegt dem Charme der Musik und ihrer Schöpfer. Der Abend vermittelt diese beglückende Kraft der Melancholie, welche nicht ernst zu nehmen ist. Denn kein Wiener nimmt irgendetwas, irgendwie ernst. Aber er beschäftigt sich mit allem und jedem, … ein bisserl. Christoph Schobesberger und Lynne Williams singen und erzählen über dieses Hochgefühl, unterstützt von ihren Musikerfreunden Herbert Götz (Klavier + Akkordeon), Thomas Wegel (Kontrabass + Gitarre) und Frank Lüdecke (Klarinette, Querflöte, Tenorsaxophon).
Der gebürtige Salzburger Christoph Schobesberger zeigt im Verlauf dieses Konzertes seine gefühlvolle, nachdenkliche und ironische Seite. Lange, sehr lange hatten die dort präsentierten Werke Zeit zu reifen. Wohl überlegt schenkte er seinen tiefsinnigen Gedanken erst Worte, um sie dann mit wunderschönen Melodien zu veredeln. Das Resultat geht nicht nur wegen des sympathischen Dialektes ins Ohr sondern durch seine perfekt abgestimmten Harmonien auch direkt ins Herz, spiegelt authentisch die Liebe eines waschechten Österreichers zu seinen Wurzeln wieder.
Christoph Schobesberger und Lynne Ann Williams singen selbst das schrecklichste Weihnachtswetter weg und schicken sie auf eine Reise in das Land des Weihnachtsmannes. Sie begleiten den Zuhörer zu gotischen Kathedralen, singen von vorweihnachtlichen Träumen, gehen tiefschürfenden Fragen zur Existenz des Weihnachtsmannes nach, um Sie abschließend mit erleuchtetem Herz in einen gemütlichen Abend zu entlassen.
Besonders, wenn Sie keines der, in diesem Text versteckten Lieder erraten konnten, sollten Sie sich diesen Abend voller Lieder und Gedichte nicht entgehen lassen.